Die ersten 56 Seiten - "Erste Station"

Heute befasse ich mich mit den ersten 56 Seiten des Buches "Homo Faber" von Max Frisch. Walter Faber fliegt aufgrund einer Geschäftsreise nach Mexiko, wobei er Herbert, den Bruder eines alten Freundes kennenlernt. Es kommt zu einer Notlandung, die beide näher zusammenbringt. Daraufhin beschließt Faber, Herbert zu begleiten. Im Dschungel wollen sie den Freund, Joachim, besuchen, doch dieser hat sich erhängt.

Der Roman ist aus der Ich-Perspektive Walter Fabers in der Vergangenheit geschrieben. Die Ich-Perspektive ist gut gewählt, denn dies bringt einem die Person Fabers noch näher, vor allem, weil viele Gedanken und Gefühle vorkommen.
Es kommen viele Hypotaxen vor, die manchmal so lang sind, dass ich sie zweimal lesen musste, um sie zu verstehen. Das hat mich irritiert und mich in meinem Lesefluss gestört. doch trotz allem waren diese schön ausgeführt. Auch werden manchmal Satzteile ausgelassen, was sehr ungewohnt ist
"Ich fühle mich nicht wohl, wenn unrasiert." (S. 27)
Trotzdem liest sich das Buch bis auf manche Stellen flüssig.
Von W. Faber erfährt man manches über seine Denkweise, die durchaus zum Nachdenken anregt. Sonderlich ausgeschmückt wird sein Charakter allerdings nicht.
Am Anfang des Buches wird von einem Flug mit anschließendem Absturz berichtet. Er trifft im Flugzeug den Bruder seines alten Freundes. Es passiert ziemlich viel und es kommt mir spannend, angenehm  und schnell zu lesen vor. Inhaltlich vergeht auch nicht allzu viel Zeit.
Die Zeit in der Wüste und im Dschungel wirken dagegen zäh und langatmig, es ist nicht mehr so spannend wie am Anfang.  Auch inhaltlich spielt sich das Geschehen dort innerhalb mehrerer Wochen ab, wobei verhältnismäßig wenig passiert.
Ich frage mich, wie es weitergeht. Zwischendrin berichtet W. Faber von seiner Jugendliebe Hanna und ich bin gespannt, ob sich die beiden im späteren Verlauf treffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich positiv überrascht bin. Die letzten Seiten waren zwar etwas langweilig, doch aufgrund des langweiligen Covers hätte ich nicht vermutet, dass es doch recht spannend wird.

3 Kommentare:

Karoline hat gesagt…

Ich finde deine Artikel bisher sehr gut. Du machst sie schön umfangreich und gut zu verstehen, auch dein Sprachstil finde ich sehr gut zu verstehen! ;-)
Karo.

Frau Stolte hat gesagt…

Mir gefällt dein Text auch sehr gut. Der Inhalt stimmt und du hast diesen Text auch sehr gut aufgebaut. Super!

Lieben Gruß!

sto

narikovaline hat gesagt…

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Willkommen!

Dies ist ein Blog über meine Leseerfahrungen mit dem Buch "Homo Faber. Ein Bericht." von Max Frisch, der im Rahmen des Deutschunterrichtes entstanden ist.